Der Begriff „Seven Summits“ bezeichnet den jeweils höchsten Berg eines jeden Kontinents. Ganz soweit nach oben geht es bei der Challenge „7 Summits of Nassauer Land“ Challenge natürlich nicht, aber geschenkt bekommt man hier auch nichts. 😉
Die Challenge führt die Läufer auf folgenden Berge bzw. zu diesen markanten Punkten.
- Alarmstange (545m)
- Dernbacher Kopf (427m)
- Burg Hartenfels (368m)
- Grauer Kopf (543m)
- Hohe Wurzel (617m)
- Fuchskaute (657m)
- Großer Feldberg (879m)
Diese Orte müssen auf Basis von vordefinierten Strecken erlaufen werden. Dazu haben die Organisatoren vier Strecken, mit jeweils etwas mehr als 70 Kilometern Länge und vielen, vielen Höhenmetern, ausgearbeitet. Diese sind exakt abzulaufen, damit eine Strecke als „erledigt“ akzeptiert und vermerkt wird.
Interessanterweise ist der Köppel kein Bestandteil der seven summits, dafür aber die Burg Hartenfels, obwohl es sich dabei natürlich nicht um einen Berg, sondern um ein Gebäude handelt. Hat ggf. etwas mit der Streckenführung zu tun bzw. damit, dass Alarmstange und Köppel in direkter Nachbarschaft zueinander liegen.
Gleiches könnte man übrigens auch für den kleinen Feldberg sagen. Am Ende geht es nicht um die höchsten Berge, sondern Katja und Alex haben einfach ein paar Strecken rausgesucht, die einen quer durch das Nassauer Land führen. Passt.
Das „Nassauer Land“ ist übrigens keine offizielle Region mehr, sondern basiert auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau.
Alle Wege beginnen in Nassau
Die Challenge entstand in einer Zusammenarbeit von Katja Dasbach und Alex Holl. Katja veranstaltet Läufe im Westerwald, Alex im Taunus. In der Mitte liegt Nassau bzw. die Burg Nassau, an deren Pforte jede vorab geplante Route startet.
- Nassau – Burg Hartenfels
Von Nassau aus geht es hinauf auf den Köppel, und die Alarmstange , von dort hinunter zum Schloss Sayn, weiter zur Burgruine Isenburg und dann hinauf in Richtung Dernbacher Kopf.
Von dort geht es dann weiter zur Burg Hartenfels.
Absolviert am 8.Mai in 10:10 Stunden. - Nassau – Fuchskaute
Bis zum Köppel ist es die gleiche Strecke wie auf dem Weg zur Burg Hartenfels. Hier biegt man dann aber auf einen anderen Weg ein und steig langsam, aber stetig bis zum höchsten Berg des Westerwaldes, der Fuchskaute. - Nassau – Hohe Wurzel
Von Nassau aus geht es stetig bergan nach Singhofen, zwischen Holzhausen und Rettert (Startort des Ultramarathons Grauer Kopf und des Schindertrail Backyard Ultras) hindurch immer weiter bergan auf den Grauen Kopf. Nicht auf direktem Weg geht es dann, immer der Aar folgend, nach Bad Schwalbach und darüber hinaus steil hinauf zur Hohen Wurzel. - Nassau – Großer Feldberg
Über Katzenelnbogen steigt man erneut bis nach Kettenbach hinauf. Statt der Aar in Richtung Hoher Wurzel zu folgen peilt man Idstein an. Von dort geht es dann nur noch bergan bis zum Großen Feldberg.
Absolviert am 2.Juni in 12:06 Stunden.
Die Reihenfolge der Läufe ist jedem Teilnehmer freigestellt. Es gibt auch keine cut-off-Zeit. Man muss die Strecken nur jeweils in einem Rutsch und zu Fuß bewältigen.
Wenn man das geschafft hat bekommt man neben einer Medaille noch einen ganz besonderen Preis. Man darf individuell und auf sich gestellt einen 100 Meilen-Lauf absolvieren. 😀
Genau. Klingt völlig plemmplemm, aber das ist mein Ziel.
Der Graue Unfug ist eine Kombination aus dem Ultramarathon Grauer Kopf (von Alex organisiert) und dem Großen Unfug (von Katja organisiert). Sagen wir mal so .. darüber mache ich mir dann Gedanken, wenn es soweit ist. 🙂
Man hat bis in den November Zeit die Strecken zu absolvieren, allerdings ist mein Ziel dies bereits im Sommer erledigt zu haben.
Meinen ersten Anlauf hinauf in den Westerwald plane ich für Mitte Mai. Mal sehen, was das Wetter und der Körper dazu sagen. 🙂
In der coronabedingt wettkampffreien Zeit so oder so auf jeden Fall ein richtig gutes Aufbautraining, um 2022 ggf. mal richtig lange Läufe bestreiten zu können.
Sollte sich jemand angefixt fühlen … Anmeldungen sind noch möglich. 🙂