Nach dem ersten Ausflug zur Sennes und auf den kleinen Col de Lasta bin ich am Nachmittag dann noch auf eine (wirklich) kurze Runde aufgebrochen und von der Fodara zum Côl de Rü gelaufen, um den dortigen Gipfel zu „besteigen“.
Da der Berg kein Kreuz besitzt und die schmalen Wege irgendwann im Nirgendwo endeten (und das Nirgendwo grenzte dann an eine Klippe!), bin ich letztlich zum Schluss querfeldein durch Latschen gekrabbelt, um auf die höchste Erhebung zu gelangen.
Der Rückweg war dann ähnlich schwierig .. ein Weg war hier nicht existent. Am Ende ein bisschen nach rechts, ein bisschen nach links und dann 2,5km und 26 Minuten (das zeigt schon, wie sehr ich da durch die Gegend kraxeln musste) war ich wieder an der Hütte und konnte mir ein leckeres Bierchen genehmigen.
Der Berg ist übrigens nicht auf jeder Karte verzeichnet und auch bei einer Internetrecherche findet man nicht wirklich was zu ihm. Vor Ort ist er aber bekannt und so habe ich dann in der Wanderkarte von kompass.de mal nachgeschaut und die Gipfelmarkierung entdeckt.
Dummerweise hatte ich keine Kamera dabei, so dass ich keine Bilder vom Berg bzw. dem Gipfel machen konnte.