Nachdem ich gestern den Tauberbach abgelaufen bin, stand heute direkt der zweite Bach auf dem Programm, den ich von der Mündung zur Quelle und zurück ablaufen wollte: der Alkener Bach.
Der Alkener Bach ist ein rechter Nebenfluss der Mosel und mündet, man kann es sich denken, in Alken in eben diese.
Name | Alkener Bach |
Länge | 5,7km |
Höhenunterschied | 311m |
Quelle | 50° 14′ 7″ N, 7° 30′ 41″ O |
Mündung | 50° 15′ 1″ N, 7° 26′ 46″ O |
Flusssystem | Mosel |
Die Quelle des Alkener Baches liegt etwas südlich von Pfaffenheck, in direkter Nähe der Hunsrückhöhenstraße.
Der Lauf
Ich starte den Lauf also an der Mündung des Bachs in die Mosel.
Über Alken liegt die Burg Thurant, ein toller Anblick, allerdings sieht man sie von der Mündung des Alkener Bachs aus nicht. dafür müsste man ein Stückchen weiter in Richtung Westen an der Mosel entlang gehen, was ich mir heute gespart habe.
Es geht zunächst einen Kilometer asphaltiert rund um die Burg herum, dann entlang des Baches stetig bergauf. Im Gegensatz zur gestrigen Strecke war ich heute fast ausschließlich auf festen Forstwirtschaftswegen unterwegs. Kein Trailgenuss, aber es war okay. Die 330hm auf 6km Strecke reichen als Herausforderung. 🙂
Man muss ab und an aufpassen, dass man nicht den falschen Abzweig nimmt, es gibt doch eine Reihe von Bachläufen, die dem Alkener Bach zufließen.
Laufstrecke | 12,40 km |
Höhengewinn/-verlust | 330hm |
Dauer | 01:14h |
Der Bach schneidet sich teilweise recht tief ins Gelände. Schon erstaunlich was auf so einer kurzen Strecke trotzdem für eine Kraft herrscht.
Kurz vor Ende habe ich dann einen falschen Abzweig genommen und den Bach kurz verlassen. In Pfaffenheck kam ich dann aber schnell wieder an eine Stelle, die online als Quelle angegeben war. Ob das so 100%ig stimmt .. hmm.
Etwas weiter die Straße hinauf habe ich dann noch ein kleines Rinnsal gefunden, was in einem Rohr unterhalb der Asphaltdecke verschwindet. Diesem bin ich noch gefolgt und dann habe ich dort, meinem Verständnis nach, die Quelle entdeckt.
Dummerweise ist das nur halb wahr. Zuerst bin ich nämlich an dieser Stelle einfach (im Bild) links vorbei gelaufen und über eine Kuhwiese hinauf zur Hunsrückhöhenstraße, über dieser hinüber in Richtung Autobahn. Dort war ebenfalls noch ein Wasserlauf, der sich aber für mich letztlich als Ablauf von der A61 darstellte.
Also wieder zurück, die Quelle entdeckt, geknipst und dann auf dem richtigen Weg, immer dem Bach abwärts folgend, so schnell es ging wieder nach Alken.
Eine Stirnlampe hatte ich zwar dabei, aber ich kam genau rechtzeitig in Alken an. Das menschliche Auge kann mehr, als man manchmal denkt. Es war schon richtig dunkel, aber um im 4:30er-Schnitt ins Ziel zu donnern reichte es noch. 🙂
Somit steht der Alkener Bach als Nummer 2 auf meiner Liste, der erlaufenen Flüsse.